Im März trafen sich auf der NVIDIA GTC Ai in San Jose Tausende an Experten, um sich ein Bild von der Vielzahl an Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu machen, und das Credo war recht eindeutig: Selbst viele Fachleute waren und sind überwältigt von der Masse und der Dynamik an Innovationen und Möglichkeiten, die nahezu im Wochenrhythmus zu entstehen scheinen.
Stellt sich die Frage: Wie können stark regulierte Unternehmen wie Banken und Versicherungen hier schritthalten und gleichzeitig das Kerngeschäft nicht aus den Augen lassen?
Dass es keine Option ist, die Entwicklungen rund um Data Analytics und künstliche Intelligenz zu ignorieren, zeigt auch der „World Retail Banking Report 2024“, der unlängst vorgestellt wurde. So glauben laut dem Report rund 80 % der Entscheider, dass generative KI einen bedeutenden Fortschritt in der Weiterentwicklung der KI-Technologie darstellt. Die Experten sehen bei generativer KI vor allem Potenzial, um die Zeit der Mitarbeiter mehr im Sinne der Kunden zu nutzen: Fast 70 % der Zeit der Bankmitarbeiter wird für operative Tätigkeiten eingesetzt und nur 30 % für Kundeninteraktionen genutzt.
Bis KI zielgerichtet, sicher und effizient eingesetzt werden kann, ist es aber bei den allermeisten Banken noch ein weiter Weg: Nur vier Prozent der Banken geben an, dass sie in großem Umfang unterstützt, motiviert und technologisch in der Lage sind, KI-gestütztes, intelligentes Banking umzusetzen. Ganze 41 Prozent bewerten ihre Ausgangsbedingungen als „mittelmäßig“ und fast ein Drittel (29 Prozent) gibt an, sowohl technologisch als auch organisatorisch kaum in der Lage zu sein, die Potenziale von KI zu nutzen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Debatte bei vielen Banken, ob man eine komplett eigene KI-Infrastruktur aufbauen möchten (und kann), ob man sich rein auf die Dienste der großen Hyperscaler verlässt – Stichwort „KI aus der Cloud“ - oder ob man sich für ein hybrides Modell entscheidet.
Neben dieser sehr grundsätzlichen Frage gibt es noch unzählige weitere Aspekte, Themen, Optionen und Technologien, die allesamt in die Entwicklung einer zielführenden KI-Strategie einbezogen werden müssen.
Die Vorbereitung einer solchen Strategie ist das Ziel der COMECO KI-Workshops, die von erfahrenen Entwicklern und Branchenkennern konzipiert und geleitet werden. Dabei werden sowohl technologische als auch branchenspezifische Perspektiven eingenommen, um sicherzustellen, dass am Ende ein Konzept entsteht, dass der Besonderheiten eines jeden Unternehmen und den regulatorischen Anforderungen (Stichwort AI Act und Co.) gerecht wird.
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